Beim Namensvetter ging das Spiel nach einer vor allem in der ersten Halbzeit verschlafenen Partie verdientermaßen mit 0 zu 2 verloren. Auch wenn man in der zweiten Halbzeit versuchte noch einmal das Ruder rumzureißen und eine gesamtmannschaftliche Leistungssteigerung erkennbar war.

Vor allen Dingen fehlte es gerade zu Beginn der Partie an Willen und Selbstvertrauen. So schien der FVA vom Pressing der gegnerischen Mannschaft überrumpelt zu sein. Eingeschüchtert vom druckvollem SG Altheim tat sich der FVA schwierig ein geordnetes und sauberes Aufbauspiel aufzuziehen.

Folglich hatten der Gegner mehrere guten Abschlussmöglichkeiten, die zunächst ungenutzt blieben. So hatte der FVA Glück, dass entweder die SGA Offensive fahrlässig mit ihren Chancen umging oder Moritz Zieger im Kasten zur Stelle war.

So war es nur eine Frage der Zeit bis die Hausherren in Führung gehen. In der 10. Minute war es dann soweit. Daniel Ezeilo von der SGA erzielte den Führungstreffer per Kopf. Nach einem Eckball kullerte der Ball Richtung Aus und fatalerweise ging man davon aus, dass der Ball auch ins Aus rollen würden. Pustekuchen, der Ball wurde wieder zurück in den Strafraum getreten und Daniel Ezeilo sagte Danke. Dieser Gegentreffer war sinnbildlich für die erste Halbzeit. Trotz alledem hatte man auch durchaus Chancen ein Treffer zu erzielen. Vereinzelt gab es auch gute Spielzüge, die aber leider ihren Weg in den gegnerischen Kasten nicht fanden. Doch muss man auch fairerweise gestehen, dass ein Treffer in der ersten Halbzeit für den FVA schmeichelhaft gewesen wäre. Die Hausherren hatten ein deutliches Chancenplus. So ging man folgerichtig mit 0 zu 1 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit hatte man nun ein gegensätzliches Bild zur 1 Halbzeit. Nun machte auf einmal der FVA Druck und erspielte sich immer mehr Chancen. Und die SGA stand tief und konzentrierte sich auf die Defensive und das darauffolgende Kontern. So ergaben sich auf einmal Räume, die der FVA auch zu nutzen wusste. Zeitweise lag der Ausgleichstreffer förmlich in der Luft. Doch der Ausgleichstreffer blieb leider aus. Dies lag zum Einem am sehr gut aufgelegten gegnerischen Keeper, der ein ums andere Mal die Bälle von der Linie kratzte oder leider auch an der fehlenden Kaltschnäuzigkeit des FVA vor dem Kasten.

So kam es wie es kommen musste. Der FVA warf gegen Ende alles nach vorne und ein weiterer Nadelstich der Heimelf fand seinen Weg ins Eckige. Das 0:2 fiel in der 90 Minute und kurz darauf wurde die Partie vom Schiedsrichter abgepfiffen.

Nun zeichnet sich leider schon in der noch jungen Saison ein Abwärtstrend ab. Nach 4 Spielen steht man mit 3 Punkten auf der Habenseite und man musste schon gegen zwei direkte Konkurrenten mit 0 Punkten das Feld räumen. Trotzdem und vielleicht auch gerade deswegen muss man weiterhin an die eigenen Qualitäten glauben und daran arbeiten die vermeidbaren Schwächen zu beseitigen. Am kommenden Donnerstag geht es dann auch schon wieder in Unterstadion im Bezirkspokal ran. Eine weitere Gelegenheit um wieder Selbstvertrauen tanken zu können.

Tore:
1:0 (10 Min.) Daniel Ezeilo
2:0 (90 Min.) Florian Madl